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Eltern- und Familienbildung; Inanspruchnahme von Angeboten

Durch Inanspruchnahme von Eltern- und Familienbildungsangeboten sollen Eltern, alleinerziehende Mütter und Väter, Pflegeeltern sowie werdende Mütter und Väter in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt werden.

Für Sie zuständig

Landratsamt Neu-Ulm - FB 53 - Jugend und Familie

Leistungsdetails

Eltern leisten mit der Erziehung ihrer Kinder einen unverzichtbaren, nicht zu ersetzenden Beitrag für die positive Entwicklung ihrer Kinder und für die Zukunft unserer Gesellschaft.

Der Bedarf an Information, Rat und Unterstützung in Fragen der Erziehung ihrer Kinder hat bei den Eltern wesentlich zugenommen. Eltern- und Familienbildung soll dazu beitragen, dass Eltern, alleinerziehende Mütter und Väter, Pflegeeltern sowie werdende Mütter und Väter in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt werden. Eltern sollen so ihre Erziehungsverantwortung besser wahrnehmen können.

Folgende Eltern- und Familienbildungsangebote stehen vor Ort zur Verfügung:

  • Familienstützpunkte
    Sie sind Anlauf- und Kontaktstellen, die konkrete Angebote der Eltern- und Familienbildung in einer Kommune vorhalten und mit anderen Einrichtungen gut vernetzt sind. Sie bieten für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Familien je nach Alter des Kindes und der Familiensituation geeignete sowie passgenaue Hilfen an. Familienstützpunkte sind an bestehende Einrichtungen vor Ort, z. B. Mütter- und Väterzentren, Erziehungsberatungsstellen, Familienbildungsstätten, aber auch an Kindertageseinrichtungen angegliedert.
     
  • Hilfe für Eltern mit einem Schreibaby
    Es ist völlig normal, dass Babys schreien. Nur so können sie sich ausdrücken und ihre Bedürfnisse mitteilen. Wichtig ist bei übermäßigem Schreien, dass zunächst abgeklärt wird, ob medizinische Ursachen für das Schreien des Babys verantwortlich sind. Können diese ausgeschlossen werden, können sich Eltern von einer Beratungsstelle für Eltern von Schreibabys beraten lassen.
     
  • Netzwerk Familienpaten in Bayern
    Familien können die Unterstützung durch freiwillig engagierte Familienpatinnen und Familienpaten in Anspruch nehmen und in ihrer Erziehungs- und Alltagskompetenz gestärkt werden. Dies soll verhindern, dass Belastungssituationen zu Krisen eskalieren.
     
  • Elternbriefe
    Über die Elternbriefe des Zentrums Bayern Familie und Soziales - Bayerisches Landesjugendamt erhalten Eltern zeitnah übersichtlich gestaltete und moderne Informationen zum jeweiligen Entwicklungsstand des/r Kindes/r von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr. Die Elternbriefe können in der Print-Version übermittelt werden, online gelesen, heruntergeladen oder abonniert werden.
     
  • Bayerischer Erziehungsratgeber (BAER)
    Über das Portal „Bayerische Erziehungsratgeber“ werden Familien bei der Wahrnehmung ihrer erzieherischen Verantwortung durch konkrete Hilfestellungen unterstützt. Der BAER deckt mit zahlreichen Fachartikeln alle wichtigen Felder in Fragen der Erziehung ab.

     

  • Web-Coachings „familienst@rk“

    Die Web-Coachings richten sich an Eltern und greifen Themen rund um Erziehung, Familie und Partnerschaft auf. Eltern können im Live-Chat ihre Fragen stellen und erhalten Antworten und Tipps von Experten. Alle Infos zu den Web-Coachings sind abrufbar auf der Website familienland.bayern.de
     
  • INTAKT
    Auf der Internetplattform „INTAKT“ für Eltern von Kindern mit Behinderung werden Fragen beantwortet, die gerade bei Eltern von einem Kind mit Behinderung auftauchen. Die Plattform unterstützt damit diese Eltern in ihrem Alltag.
     
  • Stark durch Bindung - Tipps zur elterlichen Feinfühligkeit in den ersten Lebensjahren
    Der Elternratgeber bietet neben wissenschaftlich fundierten Hilfestellungen auch Tipps, Erfahrungsberichte anderer Eltern und weiterführende Hilfsangebote an.
    Die Broschüre "Stark durch Bindung" sowie das zur Broschüre gehörende Leporello (wird in 18 verschiedenen Sprachen bereitgestellt) mit leicht verständlichen Tipps und Links kann kostenfrei bestellt oder als Download-Version bezogen werden.
     
  • Stark durch Erziehung
    Die im Rahmen der Kampagne „Stark durch Erziehung“ veröffentlichte Broschüre enthält acht Botschaften, die zu einer gelingenden Erziehung beitragen. Die Broschüre steht auch in 16 Fremdsprachen (darunter z. B. Persisch und Arabisch) und in leichter Sprache zur Verfügung. Sämtliche Ausgaben stehen auch als Download-Version zur Verfügung.

  • Freiheit in Grenzen
    Durch die Broschüre "Freiheit in Grenzen" erhalten Eltern mit Kindern im Vorschulalter nicht nur wichtige Hinweise über eine entwicklungsfördernde Erziehungshaltung und grundlegende Fragen der Erziehung, sondern auch die Schilderung typischer Problemsituationen im Erziehungsalltag. Eltern können ihr Erziehungsverhalten hinterfragen, korrigieren und einüben. Die Broschüre kann kostenfrei bestellt werden.

  • Damit die Liebe bleibt
    Die Webseite „Damit die Liebe bleibt“ soll helfen, die Paarkommunikation zu verbessern und die Beziehung zu vertiefen. Sie bietet umfangreiche Informationen zu Partnerschaft, Liebe und Kommunikation.
    Ergänzt wird diese Reihe durch die App „Paaradies“, die abwechslungsreiche Anregungen für mehr wertvolle Zeit zu zweit bietet. Die App kann kostenlos im App-Store von Apple oder im Google Play Store heruntergeladen werden. 

  • Ehe- und Familienberatung für gehörlose und schwer hörgeschädigte Menschen
    Gehörlose, Hörgeschädigte und Ertaubte werden durch professionelle Beratung bei Ehe- und Partnerschaftsproblemen, Familienkrisen oder in schwierigen Lebenssituationen unterstützt. Die beratenden Fachkräfte verfügen über hohe Kompetenzen in Paar- und Familienberatung, Gebärdensprache und über Erfahrungen in der Arbeit mit gehörlosen, hochgradig schwerhörigen und ertaubten Menschen.
    In Nordbayern wird eine entsprechende Beratung an der Ehe- und Familienberatungsstelle des Erzbistums Bamberg am Standort Nürnberg mit Außenstelle in Würzburg angeboten. In Südbayern bietet das Evangelische Beratungszentrum München e. V. Ehe- und Familienberatung für Gehörlose, Hörgeschädigte und Ertaubte an.

Stand: 29.10.2024
Redaktionell verantwortlich: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales