Logo Bayernportal

Vertragsnaturschutzprogramm; Beantragung einer Zuwendung

Die besonders naturverträgliche Bewirtschaftung von ökologisch wertvollen Flächen wird gezielt honoriert.

Für Sie zuständig

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regensburg-Schwandorf Dienstort Schwandorf

Hausanschrift

Hoher-Bogen-Str. 10
92421 Schwandorf

Postanschrift

Postfach 1037

92401 Schwandorf

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regensburg-Schwandorf Dienstort Schwandorf Außenstelle Nabburg

Hausanschrift

Regensburger Str. 51
92507 Nabburg

Postanschrift

Postfach 1369

92503 Nabburg

Telefon

+49 9433 896-0

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regensburg-Schwandorf Dienstort Schwandorf Außenstelle Neunburg vorm Wald

Hausanschrift

Neukirchner Str. 2a
92431 Neunburg vorm Wald

Postanschrift

Neukirchner Str. 2a

92431 Neunburg vorm Wald

Leistungsdetails

Der Vertragsnaturschutz ist das Markenzeichen der kooperativen bayerischen Naturschutzpolitik. Damit wird Landwirten und anderen Landnutzern die besonders naturverträgliche Bewirtschaftung von ökologisch wertvollen Flächen gezielt honoriert. Ziel ist der Erhalt der Biodiversität, in erster Linie die Umsetzung des Europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 sowie der Bayerischen Biodiversitätsstrategie.

Über das Vertragsnaturschutzprogramm wird die schonende Bewirtschaftung von ökologisch wertvollen Wiesen, Weiden, Äcker und Teichen gefördert. Landwirte sowie sonstige Landbewirtschafter verpflichten sich, fünf Jahre lang die Flächen nach den Zielen des Naturschutzes zu bewirtschaften.

Dabei können Grundleistungen wie die späte Mahd einer Wiese oder die extensive Ackernutzung mit Zusatzleistungen, z. B. dem Verzicht auf Dünge- und Pflanzenschutzmittel oder Erschwernissen (z.B. Mahd mit Messermähwerk, Motormäher, Feuchtezuschlag etc.) kombiniert werden. Dieser modulare Ansatz schafft die Möglichkeit, spezifisch auf die jeweiligen Lebensräume und die darin vorkommenden Tier- und Pflanzenarten, aber auch auf die Erfordernisse der jeweiligen landwirtschaftlichen Betriebe einzugehen.

Durch die Förderung sollen die zusätzlichen Kosten bei der naturschonenden Bewirtschaftung und die Einkommensverluste ausgeglichen werden.

Die Antragsberechtigten können innerhalb des jährlich festgelegten Antragszeitraums (Januar bis Februar) beim zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten einen Förderantrag stellen. Vorab ist ein Beratungsgespräch an der unteren Naturschutzbehörde vorgesehen, bei dem die geeigneten Maßnahmen erörtert und festgelegt werden.

Stand: 05.03.2024
Redaktionell verantwortlich: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz