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Wenn Sie als kleines und mittleres Unternehmen (KMU) allein oder mit Partnern aus Wissenschaft oder Wirtschaft ein neues Projekt im Bereich Ressourceneffizienz und Klimaschutz durchführen wollen, können Sie eine Förderung beantragen.
Gefördert werden Vorhaben im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE) zu folgenden Themenschwerpunkten:
Rohstoffeffizienz
Energieeffizienz und Klimaschutz
Nachhaltiges Wassermanagement
Nachhaltiges Flächenmanagement
Förderungswürdig sind Einzelvorhaben von Unternehmen mit Kompetenz in den oben beschriebenen Themenschwerpunkten. Grundsätzlich ist auch die Förderung von Verbünden unter Beteiligung mehrerer KMU oder Forschungseinrichtungen beziehungsweise Unternehmen, die nicht die KMU-Kriterien erfüllen, möglich. Es muss jedoch ein signifikanter Anteil der Forschungsleistung durch die beteiligten KMU erbracht und der Nutzen des Vorhabens in erster Linie diesen zugutekommen.
Es können aber auch solche Unternehmen in die Förderung aufgenommen werden, die erstmalig FuE-Aktivitäten auf dem Gebiet Ressourceneffizienz und Klimaschutz aufnehmen möchten. Hier ist allerdings die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partner angezeigt.
Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung gewährt. Zuwendungen können für Personal-, Reise- und Sachaufwand, für Auftragsvergaben sowie für Geräteinvestitionen verwendet werden. Ausgeschlossen von der Förderung sind Bauinvestitionen. Für die Festlegung der jeweiligen zuwendungsfähigen Kosten oder Ausgaben muss die "Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung" (AGVO) berücksichtigt werden.
Als KMU können Sie in der Regel eine Förderung von bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen projektbezogenen Kosten erhalten.
Bei Antragstellenden, deren gesamte Eigenanteile aus BMBF-geförderten Forschungsvorhaben 100.000 EUR in jedem Jahr der Laufzeit des Vorhabens nicht überschreiten, kann eine vereinfachte Bonitätsprüfung vorgenommen werden.
Wenn Sie nicht alle Kriterien erfüllen, um als KMU zu gelten, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen eine Förderung von maximal 35 Prozent der projektbezogenen Kosten bekommen.
Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen oder vergleichbare Institutionen im nicht-wirtschaftlichen Bereich können als Verbundpartner eines KMU individuell eine Förderung von bis zu 100 Prozent der projektbezogenen Kosten beziehungsweise Ausgaben bekommen.
Hochschulen und Universitätskliniken können für nichtwirtschaftliche Forschungsvorhaben zusätzlich zu den vom BMBF finanzierten zuwendungsfähigen Ausgaben eine Projektpauschale in Höhe von 20 Prozent bekommen.
Es wird erwartet, dass mindestens die Hälfte der beantragten Fördermittel (inklusive gegebenenfalls zu gewährender Boni für KMU und Projektpauschalen für Hochschulen) den beteiligten KMU zugutekommt.
Die mögliche Förderdauer beträgt in der Regel 2 Jahre.
Die Ergebnisse des geförderten Projekts dürfen Sie nur in Deutschland oder im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und in der Schweiz nutzen.
Es besteht kein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung. Vielmehr entscheidet die Bewilligungsbehörde aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.
Die für Sie zuständigen Ansprechpersonen zu den Themenbereichen Rohstoffeffizienz, Energieeffizienz- und Klimaschutz, Nachhaltiges Wassermanagement und Nachhaltiges Flächenmanagement finden Sie im Internet in der veröffentlichten Bekanntmachung.
Antragsberechtigt sind:
Sie müssen weiterhin folgende Voraussetzungen erfüllen:
Für die 1. Verfahrensstufe: Projektskizze mit folgenden Angaben:
Das Antragsverfahren ist 2-stufig.
Stufe 1: Projektskizze
Stufe 2: Antragstellung
Ihren Antrag auf Förderung eines Projektes im Bereich Ressourceneffizienz und Klimaschutz stellen Sie wie folgt:
Abgabe: keine
Sie können Ihre Projektskizze jederzeit beim beauftragten Projektträger des BMBF einreichen. Beachten Sie aber die Einreichungsstichtage für Projektskizzen:
Die Vorlagefrist gilt nicht als Ausschlussfrist. Projektskizzen, die nach dem oben angegebenen Zeitpunkt eingehen, können aber möglicherweise erst beim nächsten Einreichungsstichtag berücksichtigt werden.
Kommunen können eine Förderung für strategische und investive Vorhaben zum Schutz des Klimas sowie zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels beantragen.
Aktueller Hinweis zu neuen Anträgen unter "Verfahrensablauf"
Wenn Sie als kleines oder mittleres Unternehmen allein oder mit Partnern aus Wissenschaft und/oder Wirtschaft ein neues, noch nicht begonnenes Projekt im Bereich Künstliche Intelligenz durchführen wollen, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen eine Förderung bekommen.