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Die Bayerische Staatsregierung verleiht in Kooperation mit der Branche vier Medienpreise und der Bayerische Ministerpräsident kann zusätzlich einen Ehrenpreis verleihen.
Die Staatsregierung verleiht die vier folgenden Bayerischen Medienpreise:
Die Bayerische Staatsregierung verleiht seit 1979 auf Vorschlag einer unabhängigen Jury den Bayerischen Filmpreis für hervorragende Leistungen im deutschen Filmschaffen, um die Bedeutung des Kinofilms als Kulturgut herauszustellen. Er ist mit Preisgeldern von insgesamt 300.000 Euro dotiert. Damit gehört der Bayerische Filmpreis zu den höchstdotierten und begehrtesten Auszeichnungen seiner Art in Deutschland. Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot aus der comedia dell’arte von Franz-Anton Bustelli.
Auszeichnungen können in den folgenden Kategorien verliehen werden:
Zumindest einer der Einzelpreise soll die hervorragende Leistung einer Nachwuchskraft ehren. Den zweckgebundenen Preis „Bester Film“ erhält das für die Durchführung verantwortliche Produktionsunternehmen des Films. Er wird an denjenigen hervorragenden deutschen Film vergeben, der den besten Gesamteindruck hinterlässt, und ist mit bis zu 200.000 Euro dotiert. Es können bis zu drei Filme nominiert werden. Die Jury entscheidet über die Verteilung des Preisgeldes zwischen den jeweils Nominierten und dem Gewinner. Das Preisgeld muss für die Herstellung eines neuen programmfüllenden Films verwendet werden.
Zusätzlich kann der Bayerische Ministerpräsident einen Ehrenpreis („Preis des Ministerpräsidenten“) verleihen. Den „Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten“ haben bereits zahlreiche namhafte Filmgrößen erhalten, wie Roland Emmerich, Margarethe von Trotta, Werner Herzog, Hannelore Elsner, Bruno Ganz, Volker Schlöndorff, Wim Wenders oder Mario Adorf.
Vorschlagsberechtigt sind die Mitglieder des Auswahlausschusses sowie die länderübergreifenden Verbände und Einrichtungen des deutschen Films und der FilmFernsehFonds Bayern.
Blauer Panther – TV & Streaming Award
„Blauer Panther – TV & Streaming Award“ – unter diesem Titel wird seit 2022 der bisherige Bayerische Fernsehpreis vergeben. Neben dem Namen hat sich auch die inhaltliche Ausrichtung geändert. So können neben TV-Produktionen auch Produktionen für Streamingplattformen oder Web-Creators mit hochkarätigen Formaten für Social Media-Plattformen einen Preis erhalten.
Vergeben wird er von einer unabhängigen Jury in folgenden vier Kategorien:
Die Entscheidung über die Auszeichnungen trifft eine unabhängige Jury aus anerkannten Fachexperten. In den Kategorien Fiktion, Entertainment und Social Media können Preise unter Einbeziehung des Publikums vergeben werden.
Der Preis wird von der Medien.Bayern GmbH ausgerichtet und von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) sowie den Medienhäusern Bayerischer Rundfunk (BR), Prime Video, RTL Deutschland, Seven.One Entertainment Group GmbH, Sky Deutschland das Zweite Deutsches Fernsehen (ZDF) / 3sat und Netflix (seit 2024) getragen. Gefördert wird der Preis von der Bayerischen Staatskanzlei.
Die Preise werden in der Woche der MEDIENTAGE MÜNCHEN, unter anderem von Ministerpräsident Dr. Markus Söder, überreicht.
Der Bayerische Printpreis würdigt seit dem Jahr 2000 herausragende Leistungen der Printbranche und unterstreicht damit die Bedeutung Bayerns als wichtigster Verlags- und Printmedienstandort in Deutschland. Dieser in Deutschland einzigartiger Preis wird ohne Dotierung von der Bayerischen Staatsregierung alle zwei Jahre in Kooperation mit dem Verband Bayerischer Zeitungsverleger e.V. (VBZV), dem MVFP Medienverband der freien Presse e. V. – Landesvertretung Bayern und dem Verband Druck und Medien Bayern e.V. (VDMB) bundesweit ausgelobt.
Auszeichnungen werden in den folgenden drei Kategorien vergeben:
Eine unabhängige Jury aus anerkannten Print-Experten entscheidet über die Vergabe des Bayerischen Printpreises.
Mit einem Ehrenpreis zeichnet der Bayerische Ministerpräsident eine Persönlichkeit aus, die sich mit ihrem unternehmerischen Handeln um den bayerischen Printmedienstandort in besonderer Weise verdient gemacht hat.
Das Preissymbol ist die Siegesgöttin Nike, eine Figur aus der Porzellan Manufaktur Nymphenburg.
Der Bayerische Buchpreis prämiert seit 2014 jährlich die beste Neuerscheinung des Jahres in den Kategorien Sachbuch und Belletristik. Er unterstreicht die Bedeutung Bayerns als wichtigster Verlagsstandort in Deutschland und schafft Aufmerksamkeit für deutschsprachige Autoren, das Lesen und das Leitmedium Buch.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird vom Landesverband Bayern des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels mit Unterstützung durch die Bayerische Staatsregierung ausgelobt.
Das Konzept ist bundesweit einzigartig: Am Abend der Preisverleihung berät eine hochkarätige Jury live vor geladenem Publikum über sechs nominierte Titel in den zwei Kategorien „Belletristik“ und „Sachbuch“ und kürt im Anschluss die beste deutschsprachige Neuerscheinung des Jahres.
Mit einem Ehrenpreis zeichnet der Bayerische Ministerpräsident zudem einen Autor für sein schriftstellerisches Schaffen aus.
Das Preissymbol ist ein weißer Löwe aus der Porzellan Manufaktur Nymphenburg.
Seit 2020 wird im Rahmen des Bayerischen Buchpreises zusätzlich der ‚Bayern 2‘-Publikumspreis verliehen.
Weitere Preise und Auszeichnungen finden Sie thematisch sortiert in der Rubrik Politik auf dem Landesportal der Bayerischen Staatsregierung.
Der FFF Bayern ist für die Filmförderung zuständig. Er fördert die Produktion von Kino- und Fernsehfilmen. Weitere Förderbereiche sind Drehbuch-, Nachwuchs-, Verleih- und Vertriebsförderung, Filmtheater, Serien, VR, internationale Koproduktionen und Visual Effects.
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