„Gespalten von Gold und Rot mit einem grünen Herzschild, darin fünf goldene Kornähren; vorne ein wachsender, bärtiger, mit einem in der Mitte gegurteten und mit fünf goldenen Knöpfen besetzten blauen Rock bekleideter, golden gekrönter Mann, der in der Rechten ein silbernes Schwert zum Streich hält, hinten ein wachsender springender Windhund.“
Das Gemeindegebiet von Oberschneiding wird geschichtlich vor allem durch die Hofmark Oberschneiding geprägt, die von 1643 bis 1848 im Besitz der Familie Dürnitzl war. Das Gemeindewappen übernimmt daher aus dem Wappen der Familie die Figur eines wachsenden blau gekleideten, golden gekrönten Mannes mit Schwert. Das im Gemeindegebiet ehemals stark begüterte Kloster Windberg wird durch sein Klosterwappen – den springenden Windhund – symbolisiert. Die im Herzschild dargestellten fünf Kornähren weisen auf den Getreideanbau im Gäuboden und auf die ehemalig selbständigen fünf Gemeinden hin, aus denen sich heute das Gemeindegebiet von Oberschneiding zusammensetzt.