Katharina-von-Bora-Straße 10
80333 München
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Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte (ZI) in München ist das einzige außeruniversitäre kunsthistorische Forschungsinstitut in der Bundesrepublik Deutschland. Als national wie international ausgerichtete und vernetzte Forschungseinrichtung ist das Zentralinstitut ein Ort der kunsthistorischen Forschung. Mit seinem dichten Programm öffentlicher wissenschaftlicher Veranstaltungen versteht sich das ZI als Forum des wissenschaftlichen Austausches und der Diskussion aktueller methodischer Fragestellungen und Themen der Kunstgeschichte.
Das ZI ist mit einer der weltweit bedeutendsten und größten kunsthistorischen Fachbibliotheken (ca. 620.000 Bände, über 1.170 laufend gehaltene Zeitschriften, über 73.000 Auktionskataloge), den Bildbeständen seiner Photothek (ca. 900.000 Medieneinheiten) sowie mit zahlreichen international genutzten Online-Angeboten und Datenbanken auch eine zentrale Service-Institution und bietet herausragende Arbeitsmöglichkeiten für die kunsthistorische Recherche.
Seit 1979 steht das Zentralinstitut für Kunstgeschichte in alleiniger Trägerschaft des Freistaats Bayern und ist dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst nachgeordnet.
Die Forschung am Zentralinstitut für Kunstgeschichte ist thematisch gebündelt in die Gebiete Objekt und Materialität, Kunstgeschichte als Wissen und Wissenschaft, Kunst im historisch-politischen Raum und globalen Kontext. Das Studienzentrum zur Moderne - Bibliothek Herzog Franz bietet darüber hinaus eine besonders ausgestattete Forschungsplattform für Studien zur Kunst und Kunstgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts. Das ZI ist dezidiert nicht einem nationalen Rahmen oder einer nationalen Aufgabenstellung verpflichtet. Dieser offene Forschungshorizont ist im Zeitalter der post- und transnationalen Vernetzung für übergreifende aktuelle Forschungsfragen ideal geeignet. Die Position und Funktion eines national wie international ausgerichteten Forschungszentrums verlangen in besonderer Weise, übergreifende Themenkomplexe zu benennen und als Projekte gemeinsam zu bearbeiten.
Die Lage des 1946/1947 gegründeten Instituts im Münchner Kunstareal und damit die unmittelbare Nachbarschaft zu den nahegelegenen Hochschulen und Museen machen das Zentralinstitut für Kunstgeschichte zu einem privilegierten Ort der kunsthistorischen Forschung und der Wissenschaft.
Das ZI verpflichtet sich in seiner Arbeit zur Einhaltung der Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Arbeit.